1.2. Teil 2: „Zwischen Salzburg und Bad Ischl...“

105 Minuten

Ausgehend von der weltbekannten, aber leider nur mehr in einem Museum in Mondsee existierenden „lieben kleinen Eisenbahn“, die bis 1957 zwischen Salzburg und Bad Ischl verkehrte, werden die Schifffahrt auf dem Wolfgangsee und die Zahnradbahn auf den Schafberg hinreichend gewürdigt. Das Weiße Rössl am Wolfgangsee führt uns in das touristische Zentrum der Region, nicht ohne einen ausgiebigen Besuch der Kirche von St. Wolfgang mit dem weltberühmten Altar eines Michael Pacher oder der Kunstwerke eines leider weniger gewürdigten Thomas Schwanthaler oder Meinrad Guggenbichler ab zu statten. Bad Ischl mit der Kaiservilla, seinen Bauten aus der Monarchie oder des Kurzentrums bilden den zweiten Fixpunkt der Region. Eine interessante Zusammenstellung von Eisenbahn- oder Luftfahrzeugen, Autos, Ketten- und Militärfahrzeugen oder interessanten Erfindungen bietet ein Museum außerhalb von Bad Ischl. Über die Orte am Westufer des Wolfgangsees Strobl und St. Gilgen führt die Fahrt weiter nach Mondsee. In St. Gilgen werden natürlich das Mozarthaus, das Heimat- und Musikinstrumente-Museum der Völker mit mehr als 1.000 Schaustücken besucht. Auf dem Zwölferhorn genießt man einen weiten Rundblick über die Seen im Norden des Salzkammergutes bis hin über die Grenze nach Westen in das Gebiet um den Watzmann. Die Pfarrkirche von Mondsee und der prächtige Hauptplatz sind schon alleine für sich einen Abstecher wert. Über die Kultur und Tradition des Mondseelandes erfährt man ausführlichst im dortigen Heimatmuseum, dem Pfahlbaumuseum und dem Rauchhaus, das ein Zeugnis der Lebensweise der Menschen vor rund 100 Jahren abgibt. Der Fuschlsee, die Trumer Seen mit Obertrum, Mattsee (Stift Mattsee, rekonstruiertes bajuwarisches Gehöft), alte Mühlen und Bauernhäuser im Vorland runden diesen Abschnitt ab. Eine Ballonfahrt über dem Salzkammergut bildet einen effektvollen Schluss.