40. „Wo Tansania am schönsten ist

Teil 1: Die Nationalparks Arusha, Lake Manyara und Tarangire

80 Minuten

Tansania wirbt mit dem Slogan „Peace and Stability“ erfolgreich im Tourismus. Anders als bei vielen seiner afrikanischen Nachbarn sind die einzelnen Volksgruppen prozentuell gleich stark verteilt, sodass keine einen Anspruch auf Hegemonie hat – der Hauptgrund für die friedliche Koexistenz. Trotzdem zählt das Land zu den ärmsten der Welt, reiche Bodenschätze werden zumindest nicht dermaßen genutzt, dass die Bevölkerung auch etwas davon hat. Der Klimanjaro und sein etwas kleinerer Bruder Mount Meru beherrschen das Landschaftsbild in diesem Teil des so genannten Northern Circuit mit den Nationalparks Arusha, Lake Manyara und Tarangire, die sich um den großen Afrikanischen Grabenbruch reihen. Galeriewälder entlang von Wasserläufen und Seen, Trockensteppen und zur Regenzeit grüne Savannen sind die Basis für eine reiche Tierwelt, wie sie für Ostafrika einzigartig ist. Riesige Vogelschwärme, vor allem Flamingos bevölkern den flachen Lake Manyara, Elefantenherden, Löwen, Giraffen, Büffel, Paviane und eine Vielzahl von Antilopen und Gazellen bekommt der Gast vor die Linse, anders als in den Sechzigerjahren, als noch Großwildjäger und Tierfänger in diesen Gebieten auf Wildtiere aus waren. Ein besonders gutes Beispiel für diese Entwicklung zum Positiven zeigen die Spuren an den Drehorten für den Film „Hatari“, in dem Hardy Krüger und John Wayne afrikanische Wildtiere für verschiedene Zoos einfingen und die Ideen eines Prof. Bernhard Grzimek, der im Arusha einen der ersten Nationalparks Tansanias begründete, wo die Menschen Wildtiere hautnah erleben können. Neben Informationen über das Leben, die Biologie und die Ökologie der Tiere widmet sich dieser Vortragsteil auch den Bewohnern, ihrem Alltag, ihren Sorgen und Nöten. Der dritte Nationalpark, der Tarangire, wiederum zeichnet sich durch seine riesigen Baobab-Bäume aus, die aussehen, als würde sie ein Gigant mit den Wurzeln nach oben in die Erde gesteckt haben. Entlang des Tarangire River lassen sich besonders um die Mittagszeit große Herden an der Tränke beobachten.

Diese Multivisions-Show in neuester Technik mit zum Teil animierten Bildern und hoch auflösenden Videobeiträgen, untermalt mit Originalton oder echter afrikanischer Volksmusik, bietet sicherlich einen eindrucksvollen Abend.