Tempel, Buddhas, Heiligtümer –
Sri Lanka 1:
Das
„Kulturdreieck“
Sri
Lanka, das frühere Ceylon, ist eines der Länder, in denen sich der
Buddhismus sowohl geschichtlich wie kunsthistorisch am besten ausgeprägt hat.
Zum sogenannten „Kulturdreieck“ zählen die Tempel und Heiligtümer von
Sigiriya, Dambulla, Aukana, Mihintale, Anuradapurna und Polonaruwa. Zum Teil
sind diese Kultstätten schon in der Zeit um 500 vor Christus entstanden und
wurden im Laufe der folgenden Jahrhunderte immer mehr ausgebaut, zum anderen
Teil hat sie der Urwald verschluckt und erst in jüngerer Zeit wurden sie
wieder entdeckt und werden nun in der Folge mühsam ausgegraben bzw.
wiederhergestellt. Besonders die „Wolkenmädchen“ in der Wand des steilen
Felsens in Sigiriya, die Höhlentempel von Dambulla oder das riesige Gelände
von Anuradapurna und Polonnaruwa beeindrucken den kunstinteressierten Gast. Ein
weiterer Schwerpunkt dieses Vortragsteiles widmet sich der Elephant Nursery
von Pinnawela, wo man verwaiste, verwundete oder behinderte Tiere aufnimmt,
aufzieht, pflegt und sie als Arbeitselefanten einsetzt. Auch die
Handwerkskunst und der Gewürzreichtum Sri Lankas werden einbezogen.