37. „Das schönste Ende der Welt – Mit dem Wohnmobil durch Neuseeland“

2. Die Nordinsel

106 Minuten

Naturwunder und Höhepunkte der Nordinsel: Mit der Fähre von Picton, dem Ausgangspunkt auf der Südinsel, in drei Stunden zur Nordinsel nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, die berühmte Cable Car hinauf zum Botanischen Garten mit einer großartigen Aussicht auf die Stadt, der „Beehive“, der Bienenkorb (so wird wegen seines eigenartigen Baustils das neuseeländische Regierungsgebäude genannt) – Weiterfahrt nach Norden ins Zentrum einer der weltweit aktivsten Vulkanzonen um den Lake Taupo und Lake Rotorua: rauchende Qellen, Fumarolen, sprudelnde und gluckernde Schlammvulkane, Geysire - Wakarewarewa, das Dorf inmitten rauchender Quellen, - The Buried Village, die Reste eines durch einen Vulkanausbruch des Mt. Tarawera verschütteten Dorfes, das einst größer war als Rotorua – Das Zentrum der Maorikultur in Rotorua mit einem stilechten „Hangi“ (ein Essen, das im natürlich erwärmten Erdofen zubereitet wird) und folkloristischen Tanz- und Kulturvorführungen – Auckland mit seinem riesigen Hafen und dem Sky Tower, von dem man eine herrliche Aussicht auf die Stadt hat – die Kauri Coast mit ihren Riesenbäumen, die zum Teil mehr als 2.000 Jahre alt sind – eine Fahrt über den Meeres-Sandstrand der 90 Mile Beach hinauf zum nördlichsten Punkt der Nordinsel, dem Cape Reinga – ein kritischer Rückblick auf die Versenkung des Greenpeace-Schiffes „Rainbow Warrior“ im Hafen von Auckland durch französische Agenten, die sich die lästigen Umweltschützer und ihre Störversuche bei den Atombombentests auf dem Mururoa-Atoll vom Hals schaffen wollten, eine Aktion, die die Neuseeländer bis heute nicht verziehen haben, zumal die Schuldtragenden zwar vor Gericht gestellt, angeklagt und auch nach neuseeländischem Recht verurteilt wurden, auf französische Interventionen jedoch in ihr Herkunftsland überstellt werden mussten, wo sie nach kürzester Zeit wieder frei waren. Eine Fahrt durch die Bay of Islands mit dem Besuch von Waitangi, dem Ort, wo der Vertrag mit der englischen Krone geschlossen wurde, der den Maori und den Einwanderern einen Status der Rechtssicherheit garantieren sollte, um dessen beurkundete Einhaltung die Maori jedoch bis heute kämpfen. Schließlich war auch ein kurzer Aufenthalt in Kawakawa eingeplant, dem Ort, in dem der österreichische Künstler Friedensreich Hundertwasser seine zweite Heimat fand und wo er auch begraben liegt. Ein Kuriosum sind die „Hundertwasser Toilets“, WC-Anlagen an der Hauptroute von Norden nach Süden, die wegen ihres hundertwasser-typischen Aussehens Weltgeltung erlangt haben.