1.3. Teil 3: „In der Kernzone des Welt-Kultur- und Welt-Natur-Erbes der UNESCO“

105 Minuten

Die Salzorte Hallstatt und Bad Aussee bilden das Kernthema dieses dritten Vortragsteiles. Im Jahre 2005 eröffnete Bad Aussee mit seiner Landesausstellung „Visionäre und Narren sowie eine Prise Salz“ den Reigen der Veranstaltungen. Das Faschingsbrauchtum der Region bis hin zu den österreichischen Nachbarn in Ungarn, Slowenien, der Slowakei, Tschechien oder Deutschland wurde in einem riesigen Umzug vorgestellt. Das Fronleichnamsfest auf dem Hallstättersee und wenige Tage später das Narzissenfest im Ausseerland bilden weitere farbenprächtige Tupfen auf dem Gesamtbild. Alte Bauwerke in Bad Aussee, Altaussee oder Hallstatt werden nicht nur in den einschlägigen Reiseführern gebührend gewürdigt. Die Drei-Seen-Tour auf dem Schiff über den Grundlsee und Toplitzsee bis hin zum Ursprung der Traun am kleinen Kammersee sind empfehlenswerte Ausflugstipps. Der Salzabbau in Bad Aussee und Hallstatt bildet einen weiteren Kernpunkt der Schau, der sich jenseits des Dachsteins mit dem historischen Salzbau und dem historischen Gräberfeld in Hallstatt fortsetzt. Das Hallstätter Museum birgt neuerdings wieder die schönsten Schaustücke aus dem Grabungsfeld, die aus dem Naturhistorischen Museum in Wien wieder an ihren Stammplatz zurückgekehrt sind. König Dachstein und die Dachsteinhöhlen sind ein Muss. Lauffen mit seiner Wallfahrtskirche Maria im Schatten, der Anzenaumühle oder Bad Goisern mit dem Heimatmuseum, in dem das Schicksal der heimatvertriebenen Protestanten oder die Herstellung der berühmten „Goiserer Schuhe“ dokumentiert wird, sind ein weiterer Fixpunkt. Die Aussicht vom Loser bei Bad Aussee, dem Krippenstein bei Obertraun oder der Zwieselalm im Gosautal ist atemberaubend. Mit einer Umrundung des Dachsteinmassivs schließt diese Reise, nicht ohne die kunsthistorisch wertvolle Pfarrkirche bzw. die Johanniskapelle von Pürgg oder die tosenden Wasser der Lammeröfenklamm bei Abtenau zu vergessen.