Fotoalbum

Die Route 66 von Amerika

Juli/August 2000  

Der Adobe-Baustil kennzeichnet die Städte und Dörfer im Bundesstaat New Mexiko. Kennzeichnend für diese Bauten sind Wände aus einem Stroh-Lehm-Gemisch, die aus der Decke hervorragenden Balken und die rundlichen Formen an Kanten und Ecken.

Tief in die wüstenartige Landschaft eingeschnitten haben sich die Flüsse und bilden solcherart Canyons wie hier der Saltriver Canyon, durch den die Route 66 führt.

Einer der bekanntesten Canyons in den USA ist der Grand Canyon - hier ein Seitental im Havasupai Indianerreservat, das nur per Hubschrauber oder in einem mehrstündigen Fußmarsch durch steile Canyonwände und nicht selten bei Außentemperaturen im Sommer um die 47° Celsius zugänglich ist.

Doch die Mühen lohnen sich: Entlang des Havasupai-Flusses haben sich grüne Oasen mit einer dichten Vegetation gebildet, über Steilstufen ergießen sich malerische Wasserfälle in die bunten Becken aus Travertin.

Der Palo Duro Canyon ist nach dem Grand Canyon der größte und schönste in den USA.

Ihre bunten Farben haben der "Painted Desert" ihren Namen gegeben. Diese Wüste im Westen der USA ist reich an Fossilien und Versteinerungen.

Besonders die versteinerten Baunmstämme in einem Abschnitt der "Painted Desert" haben es den Besuchern angetan. Diese Fossilien stammen von zapfentragenden Bäumen vor mehr als 250 Mio. Jahren.

El Malpais wird dieser Teil des amerikanischen Westens genannt, über den sich über lange Zeit glühende vulkanische Lavamassen ergossen haben. Lavabrocken, Höhlungen unter der erkalteten Lava oder alte erloschene Vulkanschlote kennzeichnen diese Gegend.

Die Chollas sind besonders stachelige Gesellen, sie sind aber nicht mit den Kakteen verwandt. Ihre feinen Stacheln bleiben in der Haut stecken und brechen beim Herausziehen ab. Schmerzhafte Entzündungen sind dann die Folge, wenn man sie unvorsichtigerweise berührt.

Der Meteor Crater entstand vor 50.000 Jahren, als ein riesiger Meteorit mit ungeheurer Wucht einschlug und im Umkreis von 150 km alles Leben vernichtete. Zurück blieb ein Loch mit 1,2 km Durchmesser und einer Tiefe von 150 m.

Ein Beispiel für die Siedlungsgewohnheiten einer Gruppe von Indianern um 1240 n. Chr.: Die Sinagua-Indianer trieben am Rand der Schlucht Ackerbau und erreichten über Leitern ihre unter Felsvorsprünge oder in Höhlungen gebauten Behausungen.